Die Aufklärung über die Herkunft anonymer Briefe ist meist nicht einfach. Wenn es keine Hinweise auf mögliche Verursacher gibt, dann ist eine Beweisführung schwer. Werden die Briefe direkt in den Briefkasten eingeworfen, dann könnte man durch eine Beobachtung oder Videoüberwachung feststellen, wer sie einwirft; kommen sie aber per Post, dann entfällt diese Option.

Eine weitere Bearbeitungsmöglichkeit ist die Überprüfung der Briefe auf Fingerabdrücke. Wenn es Tatverdächtige gibt, so können vorhandene Fingerabdrücke wertvolle Hinweise auf den Schreiber geben. Sofern es keine Tatverdächtigen gibt, helfen Ihnen auch die besten Fingerabdrücke nicht, denn womit sollten Sie diese auch abgleichen.

Eine nicht so geläufige Methode der Überführung von Anonymschreibern ist ein sprachwissenschaftliches Gutachten. Einerseits kann man so Hinweise auf Alter, Geschlecht und Herkunft des Schreibers gewinnen. Andererseits kann man bei Vorliegen von Vergleichsmaterial einen sprachwissenschaftlichen Abgleich vornehmen, der zur Schreiberüberführung dienen kann oder aber zum Ausschluss von Tatverdächtigen.

Durch Sprachprofiling lassen sich Hinweise auf den Anonymschreiber gewinnen, durch Textvergleiche lassen sich Autoren identifizieren. Der Sprachvergleich (vergleichende Autorschaftbestimmung) setzt natürlich voraus, dass man Verdächtige hat und von diesen Schriftmaterial besitzt. Die meisten Verfasser von anonymen Schreiben wissen derartiges nicht, so dass sich hier detektivische Klärungsansätze bieten.

Ist ein Brief handschriftlich verfasst, so besteht natürlich die Möglichkeit einer graphologischen Untersuchung. Allerdings hat die Erfahrung der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass heute nur noch wenige anonyme Briefe per Hand geschrieben werden. Vielmehr nutzt ein anonymer Schreiber heute meist einen PC.

Wenn auch Sie Aufklärungsbedarf bei anonymen Briefen haben, dann lassen Sie sich bitte zu dem Thema anonyme Briefschreiber unverbindlich von unserer Detektei beraten unter